Die Pandemie als Trigger für die Nutzung der Autodesk Construction Cloud. Der Cideon CAD Experience Discovery Workshop als Motivationsspritze für eine gezielte Prozessoptimierung beim Einsatz von Autodesk Lösungen in Konstruktion und Engineering. Händische Stücklistenerzeugung und branchentypischer DIY-Wildwuchs in der Konstruktion als Anlass für die Einführung des PDM-Systems Autodesk Vault. Die digitale Transformation des Sonderanlagenbauers Pergande Group hat in den letzten Jahren massiv an Fahrt aufgenommen und den Grundstein für die Zukunft gelegt.
Optimierte Arbeitsweise mit der Autodesk Construction Cloud und BIM 360
Die Coronapandemie zwang die Arbeitswelt ab 2020 über Nacht zu Veränderungen. Vor allem die Bereiche Teamwork und Nachvollziehbarkeit mussten neu gedacht werden. Pergande erging es in dieser Zeit wie vielen anderen Unternehmen auch. Head of Engineering und Autodesk Lizenzmanager Stefan Seidel erinnert sich: „Viele Kollegen sind ins Homeoffice gegangen, die VPN-Zugänge aus der Ferne waren aber nie so stabil und schnell, wie ich es mir gewünscht hätte. Und CAD-Rechner auf Serverbasis mit Zugriff über eine Remote-Verbindung? Teuer und nicht wirklich sicher. Das hat unsere Entscheidung forciert, die Autodesk Construction Cloud mit BIM 360 zu implementieren.“
BIM 360 repräsentiert die Idealvorstellung eines Workflows, der alle wichtigen Tätigkeiten zusammenfasst. Alle relevanten Daten zu Komponenten, Anlagen und Bauwerken liegen digital vor und können kombiniert und in Echtzeit mit internen und externen Projektbeteiligten geteilt werden. Von der Autodesk Technologie ist Pergande seit Jahren überzeugt.
Stefan Seidel selbst ist Autodesk Betatester und kennt diverse Softwarelösungen schon seit ihren Anfängen. Er bereut die Einführung der Construction Cloud keineswegs: „Autodesk hat keine Mühen gescheut, um Fehler auszumerzen. Mittlerweile läuft die Anwendung stabil und ist bei Kunden hoch angesehen. Das ist einfach genial und bildet mit der Nutzung einer europäischen Cloud die Basis für große Projekte bei Pergande. Kleinere laufen nach wie vor auf Serverbasis.“
Einsparungen in sechsstelliger Höhe dank Lizenzkonsolidierung mit Cideon
Seit 2022 vertraut Pergande auf den Support von Autodesk Platinum Partner Cideon. „Wir arbeiten hier auf Augenhöhe, das passt alles gut zusammen“, sagt Stefan Seidel, der gemeinsam mit Stephan Gottschling den CAD-Einsatz im Hause koordiniert und vorantreibt. Marcel Benedix, seit 15 Jahren Cideon Account Manager, weiß: “Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es notwendig, die Arbeitsmittel besonders im Engineering sauber und ordentlich zu strukturieren. Durch eine entsprechende Lizenzkonsolidierung sowie Nutzungsoptimierung werden somit ungeahnte Budgets frei, die in anderen Bereichen genutzt werden können. Auch wirkt sich dieses Vorgehen positiv auf den ROI (Return of Invest) für z. B. die bei Pergande stattgefundene PDM-Einführung aus.”
Die seitens Cideon initiierte Konsolidierung der Lizenzen und Laufzeiten der Autodesk Lösungen brachte das Unternehmen dreifach voran: administrativ, organisatorisch und buchhalterisch. Vor allem die Einsparungen in sechsstelliger Höhe waren ein betriebswirtschaftlich starkes Argument.
Das positive Bild von Cideon habe sich im Laufe der Zeit weiter verdichtet. Stefan Seidel erzählt: „Der Support ist gut, Cideon ist immer darauf aus, sehr kurzfristig Lösungen anzubieten. Preislich sind wir auch zufrieden.“ Was auch erklärt, wie und warum Cideon in nicht einmal einem Jahr den Trusted Advisor Status bei Pergande erhalten hat.
Das große Ganze im Blick: Cideon CAD Experience Discovery Workshop
Neue Perspektiven zum Einsatz von Autodesk Technologie bei Pergande eröffnete der Workshop „Cideon CAD Experience Discovery“ im Sommer 2022. Im Discovery Workshop prüfen erfahrene Cideon Consultants wie Dr. Rajko Schmidt Engineering und Konstruktion beim Kunden. Die ganzheitliche Betrachtung betrifft die Anwendung von Autodesk Technologie ebenso wie etwa die Konstruktionsmethodik oder die Einbettung von Konstruktion und Engineering in andere Unternehmensprozesse.
Rajko Schmidt erläutert: “Unsere Kunden investieren viel Geld in Hardware und vor allem Software. Wir als Systemhaus wollen ihnen dabei helfen, diese Werkzeuge auch optimal zu nutzen.” Stefan Seidel blickt positiv auf den Workshop zurück: „Das war der Schubs in die richtige Richtung, nämlich in Richtung Vault Professional. Ich persönlich fand den Workshop gut, weil er den Anreiz gab, das 'Projekt PDM' tatsächlich anzugehen.“
Macht ein System für das Produktdatenmanagement in einem Unternehmen wie Pergande überhaupt Sinn? Von Cideon aus gab es dazu im Abschlussbericht des Discovery Workshops jedenfalls eine klare Empfehlung. „Wir haben es bei Pergande faktisch immer mit Losgröße 1 zu tun“, skizziert Stefan Seidel die Ausgangsposition und ergänzt: „Unser Geschäft ist der Sonderanlagenbau. Die Möglichkeiten zur Wiederverwendung sind begrenzt. Dennoch haben wir uns bewusst für die Einführung eines PDM-Systems entschieden. Das Referenzieren und Kopieren von Standardteilen soll deutlich besser werden. Die Nachvollziehbarkeit der Anlagenstrukturen muss anhand eines identischen Grundaufbaus intuitiv gegeben sein. Und die manuelle Erstellung der Stücklisten mit Übernahme in Excel-Vorlagen für den Export ins ERP muss in Zukunft automatisiert ablaufen.“
Entscheidung für Autodesk Vault und PDM-Einführung bei Pergande
Nachdem das System eines Wettbewerbers schon vor Jahren aus Kostengründen ausschied, fiel die Wahl auf die PDM-Lösung Autodesk Vault. Die Software verwaltet Konstruktionsdateien und gewährleistet eine organisierte Datenablage sowie Dokumentation. 2023 wurde das System auf Beratung und Empfehlung von Cideon eingeführt und anhand zweier Modellprojekte zur Einsatzreife geführt. Autodesk Vault unterstützt seitdem 14 Mitarbeiter aus Engineering und Konstruktion. Mit einer PDM-Lösung wie Autodesk Vault lässt sich dieser Anspruch vergleichsweise einfach abbilden.
Stefan Seidel erklärt: „Wir haben neue Apparate für den Einsatz in den USA und in Deutschland komplett über Vault abgehandelt und werden das System für die gesamte Firma im Inventor Bereich freigeben.“ Vorbei sind damit in absehbarer Zukunft die branchenüblichen Probleme, die eine willkürliche Dokumentenhandhabung, bei der Konstruktionsvorgaben elegant umgangen werden, mit sich bringt.
„Es hat mich und Kollegen teils einen halben Tag gekostet, uns in spezifisch angepasste Projekte einzuarbeiten. Und das immer dann, wenn ein Kollege im Urlaub, krank oder in Rente gegangen war. Jeder hatte da seinen individuellen Grundaufbau innerhalb von Inventor von Baugruppen zu Bauteilen. Bauteile wurden frei Hand neu bezeichnet und Revisionen landeten im Unterordner: Es ist ein Horror, das nachzuvollziehen. Teils wurde sogar versucht, festgeschriebene Apparate-Bauteile aus unserem Pergande Katalog für ein spezielles Projekt zu verändern“, resümiert Stefan Seidel.
Blick nach vorn: Cideon ACC Scoping Workshop
Was Pergande aktuell mit dem Einsatz des PDM-Systems Autodesk Vault in puncto Workflow-Optimierung erreichen will, ist vergleichbar mit den Verbesserungen, die schon die Autodesk Construction Cloud (ACC) mit sich brachte. Beide Implementierungen bringen das Unternehmen weit nach vorne. Eine weitere Digitalisierung der Engineering-Prozesse bei Pergande ist bereits in Planung. Im Herbst 2023 fand der Cideon ACC Scoping Workshop bei Pergande statt. Die Voraussetzungen für ein produktives Miteinander sind bereits gegeben: Pergande hat jetzt schon die ACC Umgebung um BIM 360 erweitert und für noch mehr Anwender zugänglich gemacht.
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