
Perfekt analysiert und beraten
Unitechnik greift seit Ende 2014 bei der Erstellung von Konzept- und Angebotslayouts auf die Projektierungs- und Layoutplanungslösung Factory Design der Autodesk zurück. Cideon analysierte zuvor die aktuelle Vorgehensweise bei der Layouterstellung bei Unitechnik und stellte entscheidendes Optimierungspotenzial fest. Gemeinsam mit Unitechnik definierten die Spezialisten für Layoutkonzepte, Prozesse und Autodesk Software die Anforderungen und überzeugten mit fundierter Beratungskompetenz. Ausschlaggebend für die Wahl der Software und ihrer Implementierung war das langjährige Branchen-Know-how und Cideon's genaue Kenntnis der gängigen Herausforderungen bei der Layout erstellung.
Auf Fragen, wie man die Problemstellungen im Kundendialog löst und zusätzlich den einfachen Einsatz der Factory Design Solution durch zielführende Schulungen – und damit die Akzeptanz von Beginn an – sichert, kannte Cideon die passenden Antworten. Das Factory Design Konzept von Autodesk bietet mit einem auf die Layoutarbeit angepassten AutoCAD und Inventor System alle Funktionen, sowohl für die schnelle und effektive Erstellung als auch für die 3D-Visualisierung von Layouts für Fertigungsanlagen, Fabriken oder Logistikzentren. So wie aktuell bei dem Projekt für einen renommierten Küchenhersteller.
Die Factory Design Utilities in der Praxis
Da die vorhandenen Logistikkapazitäten nicht mehr ausreichen, investiert Deutschlands größter Küchenhersteller mehrere Millionen Euro in ein neues, 8.700 m² großes Logistikzentrum für Palettenware und Kleinteile (Schrauben, Sockelfüße, Beschläge etc.). Davon gibt es reichlich: Eine einzige Küche – 600.000 werden jährlich gefertigt – besteht aus durchschnittlich 1.235 Einzelteilen. Im Rahmen des Projekts verantwortet Unitechnik Systems die Planung und Umsetzung des automatischen Hochregallagers und des zentralen Kleinteilelagers.
Das fünf gassige Paletten hochregallager (8.000 Stellplätze) und das 40-Ebenen-Shuttlelager mit bis zu 1.600 Ein- und Auslagerungen pro Stunde stellen nicht nur besondere Anforderungen an die Materialflusssteuerung und Stellplatzverwaltung. Auch Präsentation und Abstimmung derart komplexer Lagerstrategien werden zur handfesten Herausforderung. „Die Entscheider auf Kundenseite sind oftmals keine Techniker und müssen über größere Investitionssummen entscheiden“, benennt Andreas Klee, Key Account Manager bei Unitechnik, ein branchenbekanntes Kommunikationsproblem.
Effizient zur richtigen Planungsvariante
Das interaktive, realistische Planungsszenario aus der Factory Design Lösung ist nur ein markantes Feature, das im Austausch mit dem potenziellen Kunden in der Konzept- und Angebotsphase greift. Unitechnik Konstrukteur Dennis Heuser: „Wir haben mit der Factory Design Solution ein echtes CAD-System im Einsatz und keine verschiedenen Insellösungen, die nicht miteinander interagieren.“ Mit den Planungs- und Analyseprogrammen kann Unitechnik von gebäudetechnischer Planung über mechanische Konstruktion und logistische Betriebsabläufe bis hin zu Datenmanagement und 3D-Modellierung schlicht effizienter arbeiten, um die effektivste Planungsvariante zu entwickeln. Und das von Beginn an: „Man kommt da ziemlich zügig rein“, erläutert Dennis Heuser, „die Akzeptanz bei uns im Hause – nicht nur im Vertrieb, der mit der Factory Design Lösung eigene Layouts unabhängig erstellt – war von Anfang an groß.“ Vorhandene Daten wie Layouts, Maschinen und Fördertechnik können direkt übernommen werden. Die Bearbeitung und weitere Ausdetaillierung ist 1:1 ohne weitere Schritte möglich.
Schnell und einfach gestaltet sich die Layouterstellung auf Basis der großen Objektbibliothek, wobei die Planungs-objekte in 2D und 3D vorhanden sind und je nach Bedarf angezeigt werden. Ohnehin: Die Synchronisation der Layouts in 2D und 3D über die zentrale Objekt bibliothek ist das Herzstück des Factory Design Konzepts. Durch das Auswählen der Objekte aus der Bibliothek wird eine Vorschau angezeigt. Mittels Drag & Drop erfolgt die Objektplatzierung.